Freitag, 3. August 2012

Tag gegen Abend

Erstmal zum kleinen Vorwissen: Um mein Taschengeld etwas aufzubessersn arbeite ich jeden Freitag 2h in einer Schlosserei als Maschinenputzer. Ich weiß, das hört sich nciht gerade toll an, aber ich verdiene echt gut dazu.

Jetzt zum eigentlichen: Nächste Woche werde ich dort ein Praktikum machen, weshalb mein Chef gemeint hat, ich könne schon heute damit anfangen anstatt zu putzen ein paar kleine Teile zu Bohren. Nachdem ein Azubi mir die Ständer-Bohrmaschine richtig eingestellt hatte durfte ich loslegen. Metallteil nehmen; einspannen; anbohren; Kühlschmierflüssigkeit auftragen; ganz durchbohren; umdrehen; einspannen; anbohren; Kühlschmierflüssigkeit auftragen; ganz durchbohren.  Metallteil nehmen; einspannen; anbohren; Kühlschmierflüssigkeit auftragen; ganz durchbohren; umdrehen; einspannen; anbohren; Kühlschmierflüssigkeit auftragen; ganz durchbohren. und wieder und wieder und immer wieder. Beim Bohren von Metallteilen entstehen Metallspähne. Sie sind messerscharf, durch das Bohren glühend heiß und fliegen wie wild durch die Gegend. Wie ich am eigenen Leib feststellen musste. Ich bohrte gerade das zweite Teil, da spürte ich etwas an meiner Hand. Unwillkührlich zuckte ich zusammen. Erst kurz danach merkte ich was passiert war. Eine Metallspäne hatte ich sich in meine Hand gebohrt. Klein, scharf und glühend heiß. Diese Mischung lies bei mir eine Gänsehaut entstehen. Aber keine von der Sorte, wenn Kreide auf der Tafel qietscht, oder Zähnknierschen, sondern von der Sorte, als würde dir jemand sanft in den Nacken hauchen, oder dich sanft am Ohrläppchen knabbern. Als ich bemerkte, was das zu bedeuten hatte, machte ich einfach meine Arbeit fertig und alles war fast wieder vergessen. Wie immer..

Am Abend fuhr ich zu J. Wir trafen uns auf einem Spielplatz. Schon von weitem sah ich sie ungeduldig auf der Bank sitzen. Als ich vor ihr vom Fahrrad stieg merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Nachdem sie es mir erklärt hatte(was ich hier logischerweise nicht für sie übernehmen werde!) versuchte ich sie etwas aufzumuntern. Es gelang mir. Wir waren beide wieder einigermaßen gut drauf. Wir hatten uns gegenseitig Farbe ins Leben gegeben. Ich ihr, indem ich sie aufmunterte, sie mir, indem sie einfach nur da war. Wir rannten auf dem Spielplatz herum. Umarmten uns. Küssten uns. Lagen gemeinsam im Gras und schauten in den Himmel. Wie in einem kitschigen Liebesfilm. Aber sie ist "nur" meine BESTE FREUNDIN! J. ich will dir nochmal für diesen wundervollen Abend danken. Es war wunderschön.
Ich liebe dich♥

2 Kommentare:

Jasmin ∞ hat gesagt…

Du weißt wie sehr mir jede einzelne Sekunde bei dir Kraft gibt. Du weißt, dass ich alles für dich geben würde. Du weißt, dass ich dich mehr als mein Leben liebe.

Mein Schatz, bitte tuh dir nicht an, bitte! Wenn du es tust, ist alles verloren.

Anonym hat gesagt…

Für die lieben Sätze ;)
Ich glaube, beste Freund(innen) können manchmal mehr sein, als "feste" Freund(innen) sein würden...ist bei mir jedenfalls grade so..
Lg